Biografie

… Im Laufe der Zeit versammelte ich auch einige andere Utensilien, die ich im Haushalt fand, und die man zum Radiomachen braucht: Kopfhörer, Mikrofone, Plattenspieler. Und irgendwann war ich auch groß genug, um an die Bandmaschine zu dürfen, die im Wohnzimmer extra auf 1,80 m Höhe gelagert wurde.

Den Start ins “richtige Radio” gab’s beim Veranstaltungsradio Welle West Wetterau in Butzbach, das ich seit einigen Jahren leite. Dazu das Studium in Musikwissenschaft, Politik und Germanistik, Praktikum beim Hessischen Rundfunk.

Radio, Hörbücher, Coaching

Seit 2008 arbeite ich selbständig und produziere Hörbücher, Podcasts und Radiobeiträge. Die meisten davon im Auftrag des Internationalen Audiodienstes Frankfurt (iad), die regelmäßig auf Antenne Thüringen, LandesWelle Thüringen, 89.0 RTL und radio SAW gesendet werden.

Die Radiobeiträge laufen auf den Sendeplätzen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Es geht um ethische Fragen, soziale Themen und Ereignisse, die jenseits von Hauptnachrichten und normalem Tagesprogramm stattfinden und so die Sendungen erweitern.

Zum Jugendliteraturpreis der OVAG produziere ich seit 2008 einmal im Jahr ein Hörbuch. Die rund 20 Nachwuchsautoren sprechen dabei zum Teil zum ersten Mal am Mikrofon. Mit Hilfe meines Coachings zum Hörbuchsprechen lesen sie ihre eigenen Kurzgeschichten ein. Es erscheint als Hörbuch der Gesammelten Werke mit einer Gesamt-Spielzeit von 4 bis 5 Stunden.

Auch Ton und Bild

Zusätzlich zu den Audio-Produkten arbeite ich seit 2010 intensiv mit den FirstGrade Studios in Butzbach zusammen. Für zahlreiche Filmproduktionen habe ich die Redaktion übernommen und arbeite als Off-Sprecher. 2012 erschienen zwei längere Dokumentationen im Auftrag der OVAG, „Trinkwasser aus dem Vogelsberg“ und „Strom – Energie mit Zukunft“.

Von Sommer 2013 bis Ende 2014 habe ich meine freiberufliche Tätigkeit vorübergehend zurückgefahren, um beim iad zu volontieren.

Noch immer finde ich es faszinierend, ins Mikrofon zu sprechen
und spannende Geschichten zu erzählen.
Schön, dass man sie nicht alle selbst erzählen braucht,
sondern die Menschen im O-Ton zu Wort kommen lassen,
mit Geräuschen Atmosphären schaffen
und Musik für sich sprechen lassen kann.